Genossenschaft im Erfurter Norden 110 Jahre alt 

Vor rund einem Monat ist die Wohnungsbaugenossenschaft 110 Jahre alt geworden. Sie hat alle ihre Wohnungen im Erfurter Norden – rund 5.600. Ungefähr 14.000 Menschen leben in ihnen. 

Gegründet wurde die Genossenschaft am 24. Juni 1913, um der damals großen Wohnungsnot unter der Arbeiterschaft zu begegnen. Die Gründerväter verließen sich nicht auf fremde Hilfe, sondern halfen sich selber, waren mutig genug, die Probleme aus eigener, aus gemeinsamer Kraft zu lösen. 

Am Anfang der Entwicklung zur heutigen WBG Zukunft stand die Baugenossenschaft Gartenstadt e.G.m.b.H. Hier entstanden Reihenhäuser mit kleinen Gärten, die der Selbstversorgung der Bewohner dienten. Nach einem ähnlichen Prinzip wurde die Tiergartensiedlung erbaut unter der Ägide der Tiergartensiedlungsgenossenschaft. Dann kamen weitere Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften – AWGs – hinzu: AWG Pressen- und Scherenbau, AWG Deutsche Post, AWG Erfurter Verkehrsbetriebe, AWG Energie, AWG „Clara Zetkin“. Fusionen brachten schließlich 1983 die AWG Zukunft hervor, die sich dann weiter zur heutigen WBG Zukunft formte.

Autor: B. Köhler, Fotos: Stadtarchiv Erfurt, WBG Zukunft

 

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