Mehr Platz für Schüler und Lehrer
Diese Woche neigen sich die Sommerferien dem Ende zu und ab 29. August wird wieder unterrichtet. An verschiedenen Standorten arbeitet die Stadt daran, Schulen von ihrem Sanierungsstau zu befreien und investiert Millionenbeträge. So werden u.a. Bauarbeiten an der Schule in der Geraaue, der Grundschule Gispersleben und der Riethschule durchgeführt. Steigende Kosten, Handwerkermangel und Lieferengpässe sorgen hier und da für Verzögerungen.
In der Otto-Lilienthal-Schule in der Mittelhäuser Straße wurde jetzt zusätzliche Raumkapazität in Form eines Containerbaus geschaffen. Neun zusätzliche Klassenzimmer, sanitäre Anlagen und ein Lehrerzimmer werden darin untergebracht. Im bestehenden Schulgebäude werden derzeit die Schüler der Gemeinschaftsschule 8 und teilweise der Regelschule 5 unterrichtet. Letztere soll künftig in der Berliner Straße 1/ 1a ihr Domizil finden, wo bereits jetzt einige Klassen untergebracht sind. Der Ausbau dieses Gebäudes verzögert sich noch, doch braucht die Gemeinschaftsschule in der Mittelhäuser Straße durch raumintensive Lernkonzepte und erhöhtes Schüleraufkommen längst mehr Platz.
Mit den nun angelieferten insgesamt 19 Containern wird eine Übergangslösung geschaffen.
In den kommenden Wochen werden die Container mit Dach, Böden, Wänden, Haustechnik und Brandschutz-Equipment ausgestattet, die Außenanlagen inkl. Regenwasserversickerungsanlage wird noch gestaltet.
1,8 Millionen Euro kostet der Containerbau, er bietet Platz für 216 Kinder. Der für Schuljahresbeginn geplante Einzug wird sich voraussichtlich um acht Wochen verzögern, da die Container mit zweimonatiger Verspätung geliefert wurden.
Autor: B. Köhler. Foto: S. Forberg