Stadtbauliche Anlage des Rieth aus historischer Sicht

    Zwei historische Aufnahmen zeigen das Rieth in den 1980er Jahren. Insbesondere die Luftbildaufnahme offeriert den städtebaulichen Ansatz, die klare Gliederung und Strukturierung. Erkennbar ist die Zuordnung von Schulen, Sporthallen und -plätzen, von Kinderkrippen und -gärten, von Kaufhallen, Arztpraxen, Bibliothek und Gaststätten, wie z.B. dem Stadt Vilnius. All das war für die Bewohner schnell erreichbar, vieles fußläufig in kurzer Distanz.

    Zudem gab es (und gibt es noch) Kunst im öffentlichen Raum wie das monumentale Wandgemälde Erich Enges am ehemaligen Blibliotheksgebäude im Vilnius-Komplex oder die Skulpturen am Berliner Platz (hier nicht im Bild).

    Zum Zeitpunkt der Aufnahmen standen an der Vilniuser Straße noch drei Y-Bauten: 11-geschossige, große Wohnhäuser, einem Y nachempfunden. Heute steht von diesen drei Gebäuden nur noch eines, das das Hotel Vilna beherbergt.

    Die Radrennbahn Andreasried ist gut unten links auf dem Luftbild zu erkennen (auf dem anderen Bild deren dazugehörige Gebäude). Etwas weiter oberhalb der Sportplatz an der Warschauer Straße, der im Zuge der Umgestaltung der Geraaue anlässlich der Bundesgartenschau einer neuen Parklandschaft – den Geraterrassen – gewichen ist und zum Spazieren ebenso einlädt wie zur aktiven Betätigung an den zahlreichen Sport- und Spielgeräten.

    Autor: B. Köhler, Fotos: Stadtarchiv Erfurt

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