Unverzichtbarer Einsatz für unsere Sicherheit und den Ort
Dass Menschen sich freiwillig und unentgeltlich Herausforderungen stellen, um die Sicherheit für das Leben, die Gesundheit und die Güter ihrer Mitmenschen zu erhöhen, verdient höchsten Respekt. Rettungen aus Unfallfahrzeugen, Einsätze zur Brandbekämpfung, Unterstützung in Katastrophengebieten, Sicherung von Gefahrgütern – das und vieles mehr gehört zum Aufgabenspektrum von Feuerwehrleuten. In Freiwilligen Feuerwehren engagieren sie sich ehrenamtlich zum Wohl aller.
So auch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gispersleben. Am Ende eines Jahres wird Rückschau gehalten und Bilanz gezogen. Für 2021 sind das die aktuellen Zahlen:
28 Einsatzkräfte sind derzeit aktiv, zudem sind Jugendliche in der Jugendfeuerwehr organisiert und acht Kameraden in der Ehrenabteilung.
Die Pandemie-Beschränkungen hatten im vergangenen Jahr Auswirkungen auf die Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrleute. Von März bis Ende Juni wurde im 14-tägigen Rhythmus deshalb eine Online-Ausbildung absolviert. Von Juli bis Oktober war dann eine reguläre Ausbildung möglich. Ab November bis Ende Dezember fand die Ausbildung wöchentlich in Kleingruppen statt.
Ein Höhepunkt im Juni vergangenen Jahres war eine mehrstündige Schaumausbildung in der Kläranlage zusammen mit Einsatzkräften der Wachabteilung der Berufsfeuerwehr. An der großen Einsatzübung am 17. Oktober im Thüringen-Park, wo Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst gemeinsam agierten, waren die Gisperslebener Einsatzkräfte beteiligt.
Insgesamt wurde die Feuerwehr Gispersleben 79 Mal zu 54 Brandeinsätzen, zu 23 Technischen Hilfeleistungen und Unfällen sowie zwei Mal zur Wachbereitschaft im Feuerwehrhaus alarmiert.
Neben Einsätzen im gesamten Stadtgebiet waren auch drei Einsatzkräfte für mehrere Tage im Überschwemmungsgebiet im Ahrtal als Katastrophenschutzhelfer im Einsatz.
Treffen der Jugendfeuerwehr waren nur selten möglich. Die Jugendfeuerwehr sucht nach neuen Mitgliedern, die, wenn es wieder möglich ist, sich gemeinsam treffen und sich theoretisch und auch spielerisch auf ihren späteren Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr vorbereiten wollen.
Der Förderverein der Freiwiligen Feuerwehr beteiligte sich an der Räumung der Heimatstube aus der Schule. Am 30. Oktober unterstützten die Kameraden den Ortsteilrat bei der Ausgestaltung des Festes zum Jubiläum des Bürgerhauses.
Der längst traditionelle Weihnachtsbaum auf dem Amtmann-Kästner-Platz wurde in der Adventszeit aufgestellt und illuminiert.
Autor: B. Köhler