Auf den Spuren des Bibers
Am Sonnabend, den 2. März ab 10 Uhr, führt das Umwelt- und Naturschutzamt einen Biberspaziergang für alle Naturinteressierten durch. Treffpunkt ist die sog. Entenbrücke über die Gera zwischen den Ortsteilen Rieth und Berliner Platz, südlich der Straße der Nationen.
Es wird über die Aktivitäten des streng geschützten Nagetiers informiert und vor allem die sichtbaren Spuren des Bibers werden erläutert.
„Der Biber galt jahrhundertelang als ausgestorben und hierzulande ausgerottet. Deshalb sind wir froh, dass er wieder da ist und die Flusslandschaft bereichert. Die Tiere sind eifrige Gestalter und damit auch beste Mitarbeiter. Sie schaffen vielfältige und abwechslungsreiche Ufer und damit zahlreiche Nischen und Lebensräume für weitere Tier- und Pflanzenarten“, freut sich Andreas Horn, Beigeordneter für Sicherheit, Umwelt und Sport.
Im Rahmen des Biberspaziergangs soll in der Geraaue in Gispersleben auch eine Informationstafel zum Biber eröffnet werden. Im Anschluss daran findet eine Weidensteckaktion statt und wer möchte, kann hierbei aktiv werden. So soll die Nahrungssituation der Tiere und die Uferstruktur verbessert werden. Gleichzeitig ist dies auch die beste Gelegenheit, den zahlreich vorhandenen Müll aufzusammeln.
Interessierte melden sich bitte unter folgender Mailadresse an:
Festes Schuhwerk ist empfohlen und für den Subotnikeinsatz sind Handschuhe und ein Hammer mitzubringen. Der Praxiseinsatz ist selbstverständlich freiwillig.
Autor: B. Köhler, Foto: A. Pietsch