Rechtzeitig informieren
Der Sommer ist heiß und trocken. Seit Wochen fehlen Niederschläge. Derzeit ist es in den Nächten noch recht kühl, doch die Meteorologen prognostizieren heute den heissesten Tag für diese Woche. Das macht u.a. auch gesundheitliche Probleme. Damit sich die Menschen besser vorbereiten können, hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) sein Hitzewarnsystem erweitert und bietet auch Vorhersagen der zu erwarteten Hitzebelastung in den kommenden fünf Tagen an. In Hitzetrend-Karten werden Gebiete markiert, für die voraussichtlich eine Hitzewarnung ausgesprochen wird.
Alle Informationen seines Hitzewarnsystem bietet der DWD unter www.hitzewarnungen.de an. Man findet dort Karten der amtlichen Hitzewarnungen für heute und morgen, Vorhersagen des Hitzetrends sowie Details zur Entwicklung in jedem Landkreis. Hinzu kommen Verhaltensempfehlungen und Hintergrundinformationen zum Hitzewarnsystem. Alle Hitzewarnungen können kostenfrei als Newsletter abonniert werden.
Der DWD unterscheidet bei Hitzewarnungen zwei Warnstufen: Warnungen vor starker Wärmebelastung und Warnungen vor extremer Wärmebelastung. Grundlage beider Warnstufen ist die gefühlte Temperatur, eine Größe, die das Wärmeempfinden der Menschen unter Berücksichtigung von Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und Sonnenstrahlung beschreibt. Liegt die gefühlte Temperatur über 38°C, wird eine Warnung vor extremer Wärmebelastung herausgegeben. Bei gefühlten Temperaturen zwischen ca. 32°C und 38°C warnt der DWD vor starker Wärmebelastung – auch wenn in der Nacht eine belastende Situation vorliegt und die starke Wärmebelastung mindestens zwei Tage andauert.
Autor: B. Köhler Foto: AdobeStock