Artenschutz, Erholung und Bildung als Konzeptziel

Auf der Fläche zwischen der Straße der Nationen und der Györer Straße soll ein Raum entstehen, in dem Natur in der Stadt erlebbar wird. Dabei gilt es Natur- und Artenschutz mit Umweltbildungs- und Naherholungsaspekten als Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung optimal zu verknüpfen.

Hinsichtlich des Artenschutzes sowie der Projektziele liegt der Fokus auf der Entwicklung eines Trockenlebensraumes als ein Element des innerstädtischen Biotopverbundes. Darüber hinaus sind die Anwohner und der Ortsteilrat in die Gestaltung der Fläche durch das Einfließen der Ergebnisse aus der Online-Befragung, die Teilnahme an der Wettbewerbsjury sowie eine Online-Abstimmung, die eigens für den Wettbewerb eingerichtet wird, involviert. Diese Beteiligung sowie das interdisziplinäre Arbeiten der am Wettbewerb teilnehmenden Teams ist ein innovativer Versuch, innerstädtische Freiflächen umfassend zu gestalten und langfristig zu sichern.

Für die Gestaltung der ehemaligen Haltestelle „Györer Straße“ im Rieth warten Preisgelder bis zu 750 Euro.

Teilnahmeberechtigt sind alle Studentinnen und Studenten der Disziplinen: Stadtplanung, Landschaftsplanung, Pädagogik, Naturwissenschaften, Sozialwissenschaft, Architektur und Kunst deutscher Hochschulen. Die Arbeiten müssen von den betreuenden Lehrstühlen nominiert werden, Studierende dürfen sich nicht selbst anmelden. Mindestens zwei der aufgeforderten Disziplinen müssen zusammenarbeiten. 

Alle Details unter www.erfurt.de.

Quelle: Stadtverwaltung Erfurt, Fotos: Stadtverwaltung Erfurt