Künstlerwerkstätten werden öffentlicher, zugänglicher für Interessierte
Die Künstlerwerkstätten im ehemaligen Garnisonslazarett an der Nordhäuser Straße wollen für möglichst viele Interessierte einen Zugang zu ihren neuen Räumen schaffen. Wie das gelingen kann, soll in einem gemeinsamen Workshop entwickelt werden.
Werkstätten für Keramik, Schmuck, Textil und Emaille sowie Großraumateliers für Workshops und Symposien sind entstanden. Die Werkstätten bieten inzwischen eine technische und maschinelle Ausstattung, wie sie selten von öffentlicher Seite getragen und so zugänglich gemacht werden kann. Kunstschaffende aus der ganzen Welt nutzen diese Möglichkeiten für Arbeitsaufenthalte in Erfurt genauso wie lokale und regionale Akteure, die in den Umgang mit der Ausstattung unterwiesen und erfahren sind.
Die technische Ausstattung ist dabei aber auch so aufgestellt, dass die Werkstätten ohne Anleitung nicht jedermann ohne weiteres zur Verfügung gestellt werden können. Ziel jedoch ist es, eine möglichst breitere Zugänglichkeit zu den Werkstätten zu gewährleisten. Deswegen laden die Künstlerwerkstätten gemeinsam mit dem „Werkhaus Inklusion“ des Plattform e.V. am 26. Juli und am 9. August, jeweils von 16 bis 20 Uhr zur Zukunftswerkstatt in die Künstlerwerkstätten (Nordhäuser Str. 81/81a) ein.
Hier sollen gemeinsam Ideen gesammelt, Chancen erkannt, Grenzen abgesteckt und Wege gefunden werden, die Künstlerwerkstätten zugänglicher und öffentlicher zu machen. Das soll zu einer intensiveren Verzahnung mit den Kunstinteressierten führen. Neben der regelmäßigen Nutzung durch erfahrene Künstlerinnen und Künstler sollen die Werkstätten breiteren Nutzergruppen bekannt und zugänglich gemacht werden. Dazu zählen Institutionen, Bildungseinrichtungen, Einzelinitiativen, Vereine und Personen, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen und die Möglichkeiten der Künstlerwerkstätten erweitern wollen.
Das Team vom „Werkhaus Inklusion“ wird den Dialog moderieren und begleiten. Wer mitreden möchte, wenn es um die Zukunft der Künstlerwerkstätten geht, kann sich bis zum 16. Juli per E-Mail an
Quelle: Stadtverwaltung Erfurt, Foto: Stadtverwaltung Erfurt