Freibadsaison geht mit deutlichem Besucherplus zu Ende

Die Freibäder in Erfurt sind seit wenigen Tagen geschlossen. Nach einem schwierigen Start in den ersten zwei Monaten durch kühles und nasses Wetter, stiegen die Temperaturen dann, Hitze und Sonne gab es bis Anfang September. Über mehrere Wochen erlebten die Erfurter Bäder einen regelrechten Ansturm, so dass an einigen Tagen die Kapazität z.B. unseres Nordbades ausgelastet und ein Einlassstopp notwendig wurde.

Die Saison schließt mit einem deutlichen Plus bei den Besucherzahlen: 44.000 mehr gegenüber den Planungen und 23.000 mehr gegenüber dem Vorjahr. Ein wichtiger Höhepunkt des Bäderjahres war auch der Baubeginn für das Freibad Möbisburg im August 2024. Damit wird das letzte der sechs Erfurter Bäder modernisiert.

Das seit längerem umgesetzte Sicherheitskonzept mit dem Einsatz eines Sicherheitsdienstes im Nordbad hat sich bewährt. Kleinere Probleme wurden schnell bereinigt bzw. in wenigen Fällen die Polizei hinzugezogen. Glimpflich gingen die kleineren Unfälle aus, die vor allem an den Rutschen aufgetreten sind. Ursache hierfür ist das Fehlverhalten der Badegäste. Meist konnte schon der Schwimmmeister helfen, ärztliche Hilfe war nur selten notwendig. Mit dem Saisonstart wechselte der Gastronomiepächter. Die neuen Betreiber des Badimbisses haben sich mit einem qualitativ hochwertigen Angebot etabliert. Das Burgerangebot fand viel positive Resonanz bei den Badegästen.

Im Strandbad Stotternheim verlief die Saison weitestgehend ruhig. Zwei traditionelle Sportveranstaltungen wie der Erfurt-Triathlon und das Langstreckenschwimmen fanden parallel zum öffentlichen Baden statt.

Das Dreienbrunnenbad startete verspätet in die Saison, kam aber dann oft an seine Grenzen. Das Interesse der Erfurter und der Zuspruch für das neue Bad waren sehr groß. Männeken Piss hat einen neuen Platz gefunden. Der neue Gastronomieanbieter und Kulturpartner Ronny Lessau lud zu verschiedenen Kulturformaten ein.

Quelle: Stadtwerke Erfurt, Autor: B. Köhler, Foto: K-concept