12,4 Millionen für die Schulsanierung Berliner Straße

    Die Sanierung des Schulgebäudes in der Berliner Straße steht bevor. Dort haben sowohl die Gemeinschaftsschule 10 als auch das Förderzentrum 5 ihre Unterrichtsräume. Zunächst ziehen die Schüler und Pädagogen der Gemeinschaftsschule  um. In ihrem Gebäudeteil beginnen die Bauarbeiten.

    Der Umzug geschieht jetzt während der Herbstferien, ab dem 14. Oktober wird der Unterricht im Ausweichobjekt Magdeburger Allee 216 stattfinden. Dieses zuvor sanierte Gebäude hatte bis zu den Sommerferien der Grundschule Gispersleben vier Jahre lang als Schulhaus gedient während das eigene Gebäude grundhaft saniert worden war. 

    Im ersten Schritt werden die Räumlichkeiten der Gemeinschaftsschule 10 umfassend saniert. Anschließend folgt die Sanierung des Förderzentrums 5, sobald auch die dortigen Schülerinnen und Schüler in ein Ausweichobjekt umgezogen sind.

    Nicht nur die Innensanierung, sondern auch wichtige Brandschutzmaßnahmen sollen umgesetzt werden. In den vergangenen Jahren war bereits eine energetische Sanierung durchgeführt worden.

    Im Zuge der baulichen Maßnahmen werden Funktionen teilweise neu angeordnet: Beispielsweise werden die WC-Anlagen auf drei Etagen verteilt. Aktuell sind nur in zwei Etagen Sanitärbereiche vorhanden. Für beide Schulen wird es jeweils einen separaten Verwaltungsbereich geben. Fachunterrichtsräume wie Werkräume und Schülerküche werden gemeinsam genutzt. Das Gleiche gilt für den Speiseraum.

    Besonderes Augenmerk liegt auf der Barrierefreiheit des Schulgebäudes, soweit der bestehende Gebäudebestand dies zulässt. Um möglichst viele Bereiche barrierefrei zu gestalten, werden im Gebäude zwei Aufzüge installiert. Außerdem werden die haustechnischen Anlagen komplett erneuert und auf dem Dach des Klassentraktes eine Photovoltaikanlage zur Deckung des Eigenbedarfs an Elektroenergie installiert.

    Die Gesamtkosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 12,4 Millionen Euro und werden durch den Freistaat Thüringen mit fünf Millionen Euro gefördert.

    Quelle: Stadtverwaltung, Autor und Fotos: B. Köhler